Gary Scott Thompson Interview über neue Knight Rider Serie
(29.08.2008 ) Gary Scott Thompson, Showrunner der neuen Knight Rider Serie, stand in einem Interview Rede und Antwort. Dieses wurde auf newsarama.com veröffentlicht.
Viele neues ist nicht zu erfahren. Thompson erzählt, er sei zu Knight Rider gekommen, da seine vorherige NBC Universal TV-Serie "Las Vegas" nicht mehr fortgesetzt würde und man ihm daher einen neuen Job anbot. Er hätte sich das Konzept für die neue Knight Rider Serie angesehen und konnte einige interessante Aspekte entdecken. Er war ein Fan der 80er Jahre Serie und überlegte sich, ob er es besser machen könnte. Gerade beim im Februar ausgestrahlten TV-Film fand er - wie auch viele Fans - einige Punkte, die man besser machen könnte. Als er den Film mit seinen Kindern sah, hätten diese wohl von sich gegeben: "Unser Auto kann auch sprechen". In den 80er Jahren war ein sprechendes Auto noch eine Besonderheit. Doch heutzutage könnten Fahrzeuge dank Navi Befehle von sich geben. Gerade dies hätte Thompson wohl dazu verleitet nachzudenken und zu überlegen: Unser Auto kann sprechen - aber kann es auch dies? Hieraus entstand wohl auch die bereits öfter genannte Intention, in jeder Knight Rider Folge KITT mit einer neuen Funktion aufwarten zu lassen.
Er traf sich mit NBC und besprach alles. Er versprach mehr zu bieten als im TV Movie. Dieser hätte das Publikum nicht stark genug mitgerissen. Er betont auch noch mal, das es das Ziel sei, Woche für Woche die Zuschauer zu begeistern. Die erste Folge hätte über 700 Spezialeffekte. Ob man diesen Standard die Serie hindurch halten könnte, sei nicht sicher - aber man werde das Beste tun. Die Serie soll Spaß machen, sie soll unterhalten, Up-To-Date und sogar der Zeit voraus.
Nachdem der Film im Februar ausgestrahlt wurde, sei es für Thompson wohl schwierig gewesen, die Kritiker auf die neue Serie vorzubereiten. Diese seien wohl voreingenommen gewesen und hätten nicht viel neues erwartet. Doch die Präsentation auf der Comic Con in San Diego wurde wohl von vielen mit Begeisterung aufgenommen. Er betont auch, das er keinen Emmy gewinnen möchte und daher die professionellen Kritiker nebensächlich sein. Er möchte die Zuseher einfach nur Woche für Woche begeistern.
Alles wird jedoch nicht verändert. Es werden auf jeden Fall Charaktere aus dem Pilotfilm übernommen. Auch auf die Geschichte wird teilweise aufgebaut. Er betont auch noch mal, das Michael Knight auf jeden Fall zu Knight Rider gehöre. Neben den bekannten Charakteren, wird es in der neuen Knight Rider Serie aber auch drei neue Charaktere geben. Es wird auch eine Basis geben, welche ein Teil der Knight Industries Research und Development ist. Er spricht hier die
KITT Cave an. Michael (er meint wohl Michael Knight) sei auch ein Bestandteil des Teams und helfe bei Missionen. Von der ursprünglichen Idee, das ein Mann etwas verändern könne, wird wohl etwas abgewichen. Es gäbe eine mehrere Billionen teuere Ausstattung die nicht alleine von einem Mann ohne ein Team genutzt werden könne.
In bezug auf KITT äußert sich Thompson, er hätte als erstes Realisiert, das das Fahrzeug wie ein Computer klinge. Er wisse nicht, ob die Leute sich mit der Stimme von Val Kilmer anfreunden konnten. Man könne aber auch nicht alle Leute glücklich machen. Neu an KITT sei wohl der Lernprozess. In jeder Folge lernt KITT etwas hinzu, z.B. Humor. Aber umgekehrt können auch die Menschen um ihn herum lernen. Er sei ein künstliches Wesen und hätte keine Emotionen. Die erste Staffel beschäftigt sich wohl damit zu erklären, warum es KITT gibt, warum es das Team gäbe warum KITT lernfähig ist und warum es überhaupt dieses Fahrzeug mit künstlicher Intelligenz gäbe. Er möchte auf jeden Fall Dinge aus der 80er Jahre Serie Knight Rider aufgreifen und diese nach gut 25 Jahren darstellen.
Der Turbo Boost sei in der Original-Serie eines der coolsten Funktionen gewesen und die Leute hätten sich im Film gefragt, wo dieser geblieben ist. Heutzutage sei die Funktion jedoch nicht mehr so cool, die Leute wollten Sie aber dennoch sehen. Das interessante liegt nun darin, wie die Funktion heutzutage aussieht.
In dem Interview betont Thompson auch erneut, das man David Hasselhoff und den alten KITT gerne unterbringen möchte. Es würde aber wohl zeitliche Probleme geben.
Als sich Thompson auf seine Arbeit vorbereitet hat, hätte er die erste Staffel wohl zuhause angeschaut. Seine Kinder hätten wohl nur gesagt: Papa, willst Du das nun den ganzen Tag angeschaut? Ich werde dann sterben! Die Kinder heutzutage seien anderes gewohnt. Die Serie sei ihnen zu langweilig. Nach 25 Jahre müsse man mit der Zeit gehen und die Serie neu aufstellen.
Von seiner Arbeit bei The Fast and The Furios wisse er, um so schneller, um so besser. Jeder würde sich ein Auto wünschen, welches selber fahren und sich verwandeln könne. Gerade bei einer Serie rund um Autos müsse es immer schnelle Action geben. Die Fahrzeuge müssten cool sein und man bräuchte faszinierende Stunts und Rennen. Aber auch die coolen Charaktere dürften nicht fehlen. Über The Fast And The Furios würde wohl nicht nur über die Fahrzeuge geredet, sondern auch über die Charaktere. Er möchte vor allem auch Technologien aus der Zukunft zeigen. Dies sei aber auch eine Frage des Geldes. Trotz der 700 Spezialeffekte seien die meisten Stunts mit den Fahrzeugen echt.
Hier das Interview auf Englisch:
www.newsarama.com/tv/080828-KnightRider.html.
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