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Das Knight Rider Buch

Sam Nicholson Interview

(19.02.2008 ) Sam Nicholson, Gründer von Stargate Digital (www.stargatefilms.com/), der Firma, die im neuen Knight Rider Film für die Computeranimierten Spezialeffekte verantwortlich war, stand knightrideronline.com in einem exklusiven Interview Rede und Antwort.

Zunächst ist von Nicholson zu erfahren, dass er bereits bei einigen Filmen für NBC mitgewirkt hat. Bei Knight Rider war jedoch ein extrem kleines Zeitfenster zur Verfügung um die ca. 350 animierten Szenen zu erstellen. In Knight Rider musste viel photorealistische Arbeit, noch dazu teilweise in Action-Szenen, erledigt werden. NBC wusste das und hat daher wohl in mit seiner Erfahrung beauftragt. Ein einfacher Effekt, der vom Zuschauer kaum zu vermuten ist, sind z.B. die roten Rücklichter von KITT. Diese waren zwar physisch am Fahrzeug vorhanden, am Set waren diese aber nicht aktiv, so dass diese per CGI nachträglich hinzugefügt werden mussten. Ein größerer Effekt war hier z.B. das Morphen von KITT zwischen den unterschiedlichen Modis. Hierzu wurden wohl alle Autos zunächst per Laser gescannt um von diesen möglichst photorealistische Animationen zu gestalten und jedes Detail aufzufangen. Zusätzlich wurde dann Landschauftsaufnahmen geschossen, um die Fahrzeuge z.B. über einen Highway rasen zu lassen. Letztlich wurde dann die Schauspieler in das virtuelle Fahrzeug "gesetzt" und mit den Landschaftsaufnahmen kombiniert. Der Schauspieler saß bei der Aufnahme nur vor einer grünen Wand auf einem Stuhl - im Film fegt er hingegen mit 400mph den Highway im morphenden KITT hinunter. Außenaufnahmen wurden von Lone Pine und aus ganz Kalifornien verwendet, da eine große Vielzahl unterschiedlicher Typen benötigt wurde. Wie auch schon festgestellt, ist das Interieur von KITT derzeit recht schlicht. Auch Nicholson ist überzeugt, wenn Knight Rider in Serie geht, wird das Innenleben von KITT wesentlich spektakulärer. Er meint in der Serie würde sich das perfekt anbieten, hier ständig etwas Neues hinzuzufügen.

Nicholson gibt weiterhin an, aufgrund des geringen Zeitfensters bis zur letzten Möglichkeit, nur wenige Tage vor der Sendung, gearbeitet zu haben. An einem Trailer, dem Morphing-Trailer, - von mir KITTzapping genannt - hat er mitgearbeitet. Die anderen Trailer kamen wohl ohne Computereffekte aus.

Nicholson erklärt auch, Knight Rider Fan gewesen zu sein und daher auch selber interessiert daran ist, die Serie so echt wie möglich aussehen zu lassen. Der Voice-Modulator ist jedoch nicht seine Arbeit, das wurde von Grafikern geschaffen. Nicholsons arbeit beschränkte sich mehr auf die Außenaufnahmen. Die Turbo Boost-Funktion kann er sich dabei in der zukünftigen Serie auch gut vorstellen, sowohl von der Logik wie auch von der Realisierung. Man könnte KITT auch einfach in eine F16 verwandeln, betont er... Doch zunächst müsste die Story dastehen, den Rest bekommt er hin. Für Ideen von Fans hält er sich für offen.

Das komplette Interview auf Englisch ist zu finden unter shadowyflight.com.

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