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Gary Scott Thompson Interview Teil 2

(29.04.2008 ) Dies ist der zweite Teil eines auf shadowyflight.com veröffentlichten Interview mit den neuen Executive Producer und Showrunner Gary Scott Thompson von "Knight Rider". Teil 1 des Interviews lesen.

Zunächst merkt Thompson auf die Frage, ob an den 2stündigen Film angeknüpft würde an, dass einige Leute diesen mochten, andere wiederum nicht. Einige mochten die Charaktere, andere nicht. Es sei schwierig herauszufinden, wer was mochte. Er meinte, das sei der Film gewesen, nun würde die Serie gemacht. Die Serie würde sicherlich einige Elemente des Knight Rider Filmes aufgreifen, sich sonst aber sicherlich ziemlich unterscheiden.

Auf die Frage, wie er verhindern will, dass Knight Rider z.B. wie Kampfstern Galaktika (Battlestar Galactica) nicht in die selbe Schiene fallen will (das Remake von Kampfstern Galaktika entfernte sich ziemlich vom Original, das übrigends wie auch Knight Rider auf einer Idee von Glen A. Larson beruht) antwortet er, dass er der Mythologie von Knight Rider strikt folgen will, ja sogar ausbauen will, und ihm die Dinge auf die es ankommt sehr wohl bewusst seien. Er beteuert, das Michael Knight weiterhin da sein werde (Anmerkung meinerseits: was aber nicht heißt, das dies eine Rolle ist, es kann ein Mythos sein wie Wilton Knight). Auch Mike wird als Michaels Sohn dabei sein. Das soll aber nicht als Mytholgie sondern realistisch aufgefasst werden. Eine Mythologie sei z.B. der Krieg im Irak und was passierte. Und die Mythologie ist wer diesen startete. Es stellen sich die Fragen, warum KITT gebaut wurde.

Auf die Frage, warum er einen neuen KITT bauen will antwortet er, dass es ja nur ein Auto sei, es aber mehr werden müsse. Man müsse sich klar werden, was das mehr ist. Die Serie solle dabei so aufgebaut werden, das jede Folge in sich abgeschlossen ist. Die Leute sollen begeistert sein, wenn sie eine Folge gesehen haben. Und wenn sie mehrere Folgen sehen oder die gesamte Staffel, dann müssen sie noch begeisterter sein, weil hier die ganze Mythologie herüberkommt.

Auf die Frage ob es wieder die Turbo Boost Funktion geben würde antwortet Thompson, dass sie gerade am überlegen seien, wie das umzusetzen wäre. Seit den 80er Jahren sei eine Menge Zeit vergangen und der damalige Turbo Boost wäre mit dem heutigen nicht mehr vergleichbar. Dabei müsse überlegt werden, was der Turbo Boost wäre und wie die neue Version aussehen sollte. Er erzählt auch wie im Scherz überlegt wurde einfach etwas Nitro-Sprengstoff zu kaufen und zu schauen, was passiert. Problem beim Turbo Boost sei aber, das bei nahezu jedem Sprung mindestens ein Fahrzeug geschrottet würde. Aber Fort würde nicht unendlich viele Fahrzeuge zur Verfügung stellen, denn jedes Fahrzeug kostet schließlich ca. 155.000 Dollar. Man müsse daher eine Alternative überlegen. Ob CGI (Computeranimation) eine Alternative wäre? Thompson antwortet darauf, dass darüber diskutiert wurde. Er sei aber der Ansicht, dass es nicht so großartig wie in der Realität wirken würde. Man werde daher wohl versuchen einen Mittelweg zu finden, eine Mischung aus Real und CGI. Aber letztlich hänge das davon ab, wie die Turbo Boost Funktion aussehen werde. Heutzutage gibt es Autos die selber einparken können. Auch das Autos auf dem Highway selbst fahren könnten, davon sei man nicht mehr weit entfernt. Man möchte schon etwas kreieren, was der Realität nahe kommt. Daran arbeite man gerade.

Weiterhin ist von Thompson zu erfahren, der auch am Film The Fast and the Furios mitgearbeitet hat, das auch die neue Knight Rider Serie ähnlich werden könnte. Man solche Dinge Woche für Woche mit einem Budget für TV-Produktionen realisieren. Hierzu hat er schon einige Ideen und er ist der Ansicht, dass es wirklich cool werden wird. Von Vorteil sei, dass man auf ein größeres Budget dank des zweistündigen Filmes zur Verfügung habe.

Auf die Frage ob es wie im Pilotfilm ein Crossover zur Serie "Las Vegas" gäbe, die ja eingestellt wurde und auch von Thompson stammt, antwortet dieser, das dies sicherlich eine gute Idee sei, die Fans der Serie hier nun aufzufangen. Für ihn sei das Projekt aber beendet.

Auf die Frage der frühen Sendezeit (20 Uhr) antwortet Thompson, dass man Knight Rider als Sendung konzipieren wolle, die man auch mit seinen Kindern sehen könne. Es soll wohl so sein, dass die Kinder auf Ihre Kosten kommen genauso wie die Erwachsenen. Als Beispiel nennt er z.B. die Pixar-Animationsfilme Toy Story oder Die Unglaublichen. Hier würden auch Kinder und Erwachsene über unterschiedliche Dinge lachen. Wie das jedoch erreicht werden will, darüber sei man noch im unklaren. Aber dies sei das Ziel.

Im Juni soll mit den Dreharbeiten zum neuen Knight Rider begonnen werden. Bis dahin schreiben die Autoren noch die Geschichten. Aktuell verfügt man über 13 Geschichten. Er plant aber mindestens 22, 26 seien auch möglich. Das Ziel von Thompson sei auf jeden Fall die komplette Staffel zu produzieren und ein Go für eine weitere Staffel zu erhalten. Sein Vertrag läuft 2 Jahre.

Auf die Frage ob man noch etwas für ihn tun könnte antwortet er: Abwarten und einschalten! Außerdem bittet er darum ihm eine Chance zu geben. Er meint sie versuchen ihr Bestes. Man solle bitte auch Verständnis dafür haben, dass man nicht gleich in der ersten Folge alles geben könnte. Man sollte schon sechs bis sieben Folgen abwarten, erst dann könnte man sehen, wie das neue Knight Rider wirklich sei. Auch den Turbo Boost greift er noch mal auf. Er meint es wird nun ihre Interpretation des Turbo Boost werden. Turbo Boost gibt es schon, jetzt wäre es Zeit für etwas noch coolers. Er ist weiterhin der Ansicht dass es eine coole Show werden wird und die Leute es mögen werden.

Das komplette Interview auf Englisch ist zu finden unter http://shadowyflight.com/news/2008/04/exclusive-interview-with-gary-scott-thompson.php.

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