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Knight Rider Executive Producer Gary Scott Thompson Interview

(25.04.2008 ) Auf shadowyflight.com, was übrigends aufgrund der vielen "Knight Rider"-Produktionen die neue Portalseite von knightrideronline.com ist, wurde ein Interview mit Gary Scott Thompson veröffentlicht. Wie berichtet (Bericht lesen), ist Thompson, der unter anderem an den TV-Produktionen "Las Vegas" oder "The Fast And The Furios" mitgewirkt hat, nun Showrunner und Executive Producer der neuen "Knight Rider" Serie.

Zunächst wird Thompson gefragt ob es ihm gut geht und wie es mit der Produktion vorangeht. Er beteuert, dass alles perfekt sei. Aktuell sei man gerade damit beschäftigt die Storyline auszutüfteln, sich coole Inhalte zu überlegen, zu überlegen, über welche Funktionen das Auto (KITT) verfügen soll und über welche nicht sowie welche man dann in die Serie aufnehmen würde. Aktuell arbeiten neben ihm 7 Autoren am neuen "Knight Rider". Er hofft aber, dass er zumindest noch einen Autor zu Unterstützung bekommen kann, so dass dann 9 Leute an der Knight Rider Storyline arbeiten würden. Aktuell sind die Autoren aber noch mit anderen Produktionen beschäftigt. Von den 7 Autoren hat Thompson mit zweien bereits an einigen Produktionen (u.a. "NASCAR", "Walter Texas Ranger", "Charmed") gearbeitet. Andere Autoren haben z.B. an den Produktionen "Lost", "Smallville" oder "Prison Brake"

Im Interview betont Thompson, er sei ein großer Fan von "Knight Rider" in den 80er Jahren gewesen. "Knight Rider" hätte er immer geschaut. V.a. die Storyline, das Michael Long in den Kopf geschossen wurde und dieser dann als Michael Knight weiterlebt und gegen Verbrechen kämpft, hätte ihn immer fasziniert. Das sei etwas, was immer gegenwärtig war. Thompson betont, dass er in den 2stündigen NBC-Film nicht involviert war und erst anschließend zu der Produktion hinzugestoßen sei. Die begonnene Story ließe aber genug Freiraum, um nun daraus etwas zu machen. V.a. Mikes Background in der Militär wird wohl aufgegriffen. Außerdem lässt der Film noch einige Geheimnisse offen, die sicherlich auch aufgegriffen werden. Auch mit dem Auto könne man noch eine Menge machen. Er findet das Fahrzeug super cool und super heiß. Er kündigt dabei an, das KITT im Attrack-Mode komplett redesignd wird - aber wie er dann aussieht, das wird ein großes Geheimnis bleiben.

Darauf angesprochen, dass sich eine Menge Leute mit dem neuen KITT nicht so ganz anfreunden können, bejaht dies Thompson auch aus seiner eigenen Erfahrung beim Ansehen des Filmes. Er verteidigt die Produktion jedoch mit der begrenzten Zeit und dem begrenzten Budget. Damit wurde das bestmöglichste gemacht. Thompson ist der Überzeugung die Serie nun noch besser zu machen als den Film. Er hätte einen Ruf zu verlieren und es müsse besser und es müssten sich einige Dinge ändern, damit er mit dabei ist. Er betont nochmals, dass es jedoche Woche supercool werden müsse. Um sich inspirieren zu lassen, werden alle Autoren diese Tage ein geheimes Labor von Microsoft besuchen, wo die neuesten Entwicklungen vorgestellt werden. Im Scherz merkt er an, wahrscheinlich dürfte man dies nur nackt betreten, um nichts zu stehlen. Er erwartet sehr coole Dinge zu sehen - und das wäre genau das, was man will. Genau wie vor 20ig Jahren, da war KITT mit seinen Funktionen auch cool. Überlegt werden müsse auch eine coole neue Mythologie. Im alten Knight Rider war dies ja "ein Mann kann etwas verändern", das von Glen Larson seiner Ansicht nach perfekt umgesetzt wurde. In der neuen Serie müsste man etwas ähnlich cooles entwickeln.

Die Frage, ob er mit Autos im Filmgeschäft sehr verbunden sei, bejaht er. Er sei quasi ein Motorhead. Er wuchs mit seinem Großvater und seinem Onkel auf und hat jedes Wochenende an Autos gearbeitet. Bis er heiratete, hat er nie ein neues Auto besessen. Er hatte immer alte Fahrzeuge, an denen er immer selber gebastelt hat. Sein Großvater war der Ansicht, dass er erst mit den Fahrzeugen fahren dürfte, wenn er diese auseinander und wieder zusammenbauen könne. Er verfügte über ein großes Grundstück mit vielen alten Fahrzeugen, und so machte sich Thompson seit seinem zwölften Lebensjahr daran, die Fahrzeuge auseinanderzunehmen und wieder zusammenzubauen. Er hatte somit eine über 40ig Stunden-Woche und verdiente 50 Cent pro Stunde. Sein Großvater hatte viele Pickups und er bot ihm an, nach einem Sommer voller harter Arbeit, ihm einen zu schenken. Dem war auch so, nur Thompson war noch nicht 16 Jahre alt und durfte noch kein Auto fahren. Also musste er bis zum 16ten Geburtstag weiter arbeiten. Dem war auch so, er bekam die Schlüssel, musste dann aber am Fahrzeug noch einige Verbesserungen vornehmen.

Bereits zur Zeit, als er die Serie "Las Vegas" produziert hatte, wurde er gefragt, ob er auch bei "Knight Rider" mitwirken möchte. Er war zu dieser Zeit jedoch zu stark eingespannt. Durch den Autorenstreik wurde dann die Serie "Las Vegas" eingestellt. Er bekam eine Menge Angebote und wurde zum Knight Rider Film, der zwischenzeitlich ausgestrahlt wurde, um seine Meinung gefragt. Das sei jedoch immer sehr problematisch, weil die meisten Leute immer nur Lob hören wollten. Er gab jedoch seine Kritik ab und so kam es, dass über Knight Rider diskutiert wurde und ihm angeboten wurde darzulegen, wie er es machen würde, wenn es eine Serie werden würde.

Auf die Frage was ein Showrunner sei - ins Deutsche könnte ich diesen Begriff gar nicht übersetzen - antwortet er schlicht, er sei der Boss, also der Chef, der Produktion. Er hätte die Verantwortung. Er wäre für alles zuständig. Er wirkt beim Storyboard mit, er ist Regisseur und er managt alles. Er sei ein Bindeglied zwischen der Produktion, dem Studio und dem Netzwerk. Er sei auch das öffentliche Gesicht der Produktion. Er sei derjenige der all die Entscheidungen treffe und für alles verantwortlich sei.

Auf die Frage, ob auch wieder andere Personen des zweistündigen Filmes mit an Board seien, antwortet Thompson, dass David Andron mit im Autorenteam sei und hierbei sehr wertvoll ist. Davis Bartis und Doug Liman seien neben ihm die ausführenden Produzenten.

Er verrät auch, dass die erste Episode aus seinen Händen stammen wird. Dies wird quasi eine Vorlage für die weitere Serie sein. Knight Rider solle hierbei vorwärtsorientiert sein und weniger die Vergangenheit aufgreifen. Den zweistündigen Film müsse man dazu nicht unbedingt gesehen haben. Er möchte aber Knight Rider auf jeden Fall so gestalten, dass Knight Rider Fans auch befriedigt werden. Auf jeden Fall möchte er aber auch Fans ansprechen, die die 80er Serie nicht kennen oder die denken dies sei nur ein billiger Remake. Er möchte diesen Leuten einen Trailer zeigen und diese dann hören: "Das sei Knight Rider"? Das muß ich sehen! Man möchte neues Publikum gewinnen, v.a. auch weibliches. Auch sollen wieder einige humorvolle Dinge eingebaut werden.

Weiterlesen: Teil 2 des Interviews mit Gary Scott Thompson lesen.

Das komplette Interview auf Englisch findest Du unter http://shadowyflight.com/news/2008/04/exclusive-interview-with-gary-scott-thompson-part1.php

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