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Knight Rider (2008) – Meinungen

(19.03.2008 ) Ich hab mal in diversen Knight Rider Foren die Meinungen der User zum neuen Knight Rider Film (2008) gelesen und versuche die hier zusammenzutragen.

Ziemlich einstimmig sind die User darin, dass der neue Film der wohl beste Versuch eines Knight Rider Comebacks ist, der je unternommen wurde. Den Knight Rider 2000 hat ziemlich enttäusch, da ist sich die Fangemeinde ziemlich einig.
Besonders begeistert zeigen sich die Fans, dass die Verknüpfung zum alten Knight Rider gut gelungen ist, auch wenn die Story des Filmes generell etwas flach sei und viele Fragen unklar blieben (Hinter was sind z.B. die bösen Jungs her? Wer sind diese überhaupt?). Man sieht nicht nur den alten KITT sondern auch liebgewonnene Teile von ihm, wie z.B. das typische „Knight“ Nummernschild oder das unverwechselbare Lenkrad. Auch die Gastrolle von David Hasselhoff als Michael Knight sowie dessen Verknüpfung wurde generell positiv aufgenommen.
Was den neuen Hauptdarsteller von Knight Rider angeht – Justin Bruening als Mike Traceur - scheiden sich die Geister schon wieder etwas. Bruening sehe zwar gut aus, sei aber ein „Babyface“ dem man nicht so ganz die harte Linie abkaufen würde. Er sei vom optischen her eben nicht ein Mann, dem man sofort das Kern-Motto von Knight Rider, nämlich ein Mann und sein Auto kämpfen alleine gegen das Unrecht und kann etwas verändern, abkauft.
Auch die Meinungen über Deanna Russo, die Sarah Graiman spielt, zeugen nicht von großer Begeisterung. Auch wenn Sie ziemlich hübsch ist und gut in die Rolle passt, ihr wird teils mangelndes schauspielerisches Können vorgeworfen – aber mal im Ernst: War David Hasselhoff damals besser?
Einzig Bruce Davison in der Rolle des Charles Graiman wurde durchwegs eher positiv gesehen. Er hätte seine Rolle gut gespielt und würde das Zeug zu einem neuen Devon Miles haben, so vereinzelt die Meinung. Besonders in der Schlussszene, als er Mike verabschiedet, findet er sich in meinen Augen perfekt in diese Rolle ein.
Was den neuen KITT (Knight Industries Three Thousand) angeht, so scheiden sich natürlich auch hier die Geister – und zwar extrem. Viele können mit dem neuen Fahrzeug auf Basis eines Ford Mustang Shelby GT500KR nichts anfangen und sehnen sich den alten KITT (Knight Industries Two Thousand) auf Basis eines Trans Am zurück. Hauptsächlich wird bemängelt, dass der neue KITT unverändert eben wie das Basisfahrzeug, der Ford Mustang Shelby aussieht und kaum Veränderungen zum im Handel erhältlichen Modell vorgenommen wurden. Wie bereits berichtet, geschah dies v.a. aus Gründen des Product Placement – Ford hat dafür gezahlt, dass KITT ein Ford Mustang Shelby ist. Der alte KITT war hingegen ein umgebauter Trans Am und dadurch alleine einfach schon individuelle und etwas ganz besonderes. Auch sehr gewöhnungsbedürftig finden die Fans, dass der neue KITT sein Aussehen morphen kann. Das schaut zwar etwas gewöhnungsbedürftig, aber in meinen Augen doch cool aus. Kritikern muss ich aber recht geben, dass KITT im neuen Film häufig so anders aussieht, dass ein charakteristisches Aussehen gar nicht mehr mit ihm verbunden ist. Man denke an die vierte Staffel der 80er Serie Knight Rider. Im Super Persuit Mode oder im Convertible Modus (Cabrio) sah KITT auch anders aus – es war aber klar, das dies einfach nur Spezialmodis waren und KITT einfach ein Trans Am war. Was die Stimme von KITT anbelangt, so vermissen viele erwartungsgemäß die Stimme von William Daniels, der im amerikanischen in der 80er Serie KITT seine Stimme lieh. Klar, Val Kilmer, der nun KITT im amerikanischen sprach, ist schon etwas gewöhnungsbedürftig.

Die Macher des neuen Knight Rider Filmes haben bewusst auf den Turbo Boost verzichtet. Man wollte den Film realistischer gestalten. Doch gerade bei den Fans kam das nicht so an – an vielen Stellen ist zu lesen, dass diese sich den Turbo Boost wünschen. Klar, diese Funktion von KITT ist auch seine bekannteste. In nahezu jedem Zitat zur Serie, wird darauf verwiesen. Auch die Tatsache, dass KITT generell im Film nur wenige Funktionen zeigt, die darüber hinaus auch im Endeffekt nichts neues sind, hat enttäuscht. Auch wenn die Multifunktionsanzeige sicherlich zeitgemäß ist, so vermissen viele Zuseher auch ein Amaturenbrett wie der alte KITT es hatte – große und mit vielen Lichtern und Knöpfen. Wie die Macher aber in Interviews angekündigt hatten, können sich Fans bei einer Fortsetzung ggf. sogar auf den Turbo Boost und auf weitere Funktionen von KITT freuen. Hoffen wirs!
Besonders die Schlussszene, als Mike in KITT aus dem Flugzeug, was wohl die neue mobile Einsatzzentrale der Foundation darstellen soll, herausfährt, wird sehr kritisch betrachtet. Zum einen ist diese technisch definitiv schlecht umgesetzt, man sieht die Animation (wie auch teilweise an anderen Stellen – auch ein häufig bemängelter Punkt) deutlich, zum anderen wird dies von vielen als unrealistisch abgetan. Das fehlen einer Technikerin in der Rolle wie Bonnie oder April sowie die genialen Szenen mit Devon gehen auch vielen ab.

Festhalten kann man, dass die Fangemeinde größtenteils begeistert über die Fortsetzung ist, sich aber für die Zukunft noch einige Änderungen wünscht.

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