Die wahren Gründe für den Knight Rider Relaunch

(16.01.2009 ) Unsere britischen Kollegen von knightriderarchive.com berichten über ein Interview, welches der Showrunner von Knight Rider - Gary Scott Thompson - dem britischen SFX-Magazin (in der Ausgabe 179) gegeben hat. Darin sind einige Interessante Informationen über den Relaunch der Serie zu finden.

Demnach war es wohl der Sender NBC, der den Relaunch der Serie vorgeschlagen hatte. Thompson's Ideen hätten vorhergesehen, noch wesentlich mehr über die Vergangenheit von Mike Traceur zu zeigen. Vor allem vor dem Start der Serie wurde ja öfter erwähnt, dass es eine anspruchsvolle, über mehrere Episoden gehende und Fragen aufwerfende Story geben sollte. Hierzu gab es bereits ausgearbeitete Drehbücher und sogar schon gedrehte Szenen. Doch man war wohl der Ansicht, die Serie würde hierdurch einen zu dunklen Charakter bekommen. Thompson verteidigt diese Ansicht. Die vorhergesehenen Teile hätte die Geschichte geschlossen und für etwas mysteriöses gesorgt. Dies fehle seiner Ansicht nach nun.

Wie schon öfter berichtet, soll die neue Serie ab der 13. Folge sich mehr an die alte Knight Rider Serie aus den 80er Jahren annähren. Es soll weniger Geschichten geben, in denen Mike und KITT gegen einen Terroristen kämpfen. Es soll vielmehr wieder ein Mann gegen das Unrecht kämpfen. 3 Charaktere werden hierzu - wie berichtet - ausscheiden.

Obwohl sich Gary Scott Thompson über die Vorgabe, Knight Rider neu auszurichten, nicht sehr erfreut zeigt, so zeigt er dennoch, dass die Serie nach dem Reboot sehr gut werden würde.

Wir dürfen gespannt sein, wie sich Knight Rider ab der 13. Folge entwickelt. Vier weitere Folgen hat die Serie dann Zeit, sich unter Beweis zu stellen. Ob die etwas über 5 Millionen Zuschauer, die aktuell pro Folge reinschauen, für eine Fortsetzung im Herbst ausreichend sind? Knight Rider erreicht damit meist den dritten oder vierten Platz - teilweise gegen so beliebte Shows wie "American Idol".

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